Halbzeit Tiny House Bau

Halbzeit Tiny House Bau
- Vom Anhänger zur fertigen Gebäudehülle-

Seit 6 Monaten baue ich an meinem Tiny House. Zwischen Bauen, Praxisworkshops, Familie, Selbständig machen und dem Leben, ist schnell ein halbes Jahr vergangen ohne, dass ich ein einziges Mal meinen Baufortschritt beschrieben oder bildlich dokumentiert habe.

Vor allen Nicht-Schreinern, die erstmals ein Tiny House alleine bauen, nebenbei arbeiten UND es parallel schaffen darüber regelmäßig zu (v)bloggen, habe ich großen Respekt. Heute also endlich ein paar Bilder und Zeilen von mir zum Baufortschritt von "Junta" - meinem mobilen Tiny House.

Tiny House Planen

Nachdem ich mich schon 5 Jahre mit dem Thema Tiny House beschäftigt hatte, hab ich das wirklich konkrete Planen meines eigenen Hauses erst nach der Kündigung meines letzten Jobs im August 2017 begonnen. Ich habe Junta nach meinen individuellen Bedürfnissen und Wünschen ausgelegt und mich für die Maßen 2,55 x 4 x 8 m entschieden. Um es kurz zusammen zu fassen: "Junta" sollte für ein Paar funktionieren, möglichst nachhaltig gebaut sein, off-grid betrieben werden können, einen festen Arbeitsplatz bieten und Raum für die Begegnung von 6-8 Menschen haben. Wie wohl die meisten Eigenbauer, habe ich immer nur die nächsten Bauschritte im Detail geplant und für die späteren lediglich versucht den Überblick nicht zu verlieren. Das heißt ich plane auch heute noch, wo die Gebäudehülle jetzt fertig ist 🙂

Großer Tiny House Anhänger

Wer mehr zu meinem Hänger wissen möchte kann mir gerne eine Nachricht schreiben. Der Hänger kann feuerverzinkt über MTHP gekauft werden.

Nach vielen Überlegungen entschied ich mich für ein Tiny House oberhalb der 3,5t Grenze worauf im September letzten Jahres die Suche nach einem passenden Fahrzeugkonstrukteur losging. Viel Recherchearbeit, viele Telefonate und Angebote später, habe ich mich im November für einen Hersteller entschieden. Mit ihm habe ich einen passenden 40km/h Anhänger für den Tiny House Aufbau entwickelt. Ende Januar hat eine Spedition den blanken Hänger mit 8t Gesamtgewicht dann zum Sandstrahlen und Lackieren ins Remstal geliefert. Nach ein paar Tagen konnten wir ihn mit dem Schlepper vor meine angemietete Werkstatt bringen. Ursprünglich dachte ich einmal die Werkstatt wäre hoch genug fürs Tiny House, aber trotz 4m Tor, haben mir ein paar nachträglich eingebaute Wasserleitungen einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Holzständerkonstruktion

Bei der Holzständerkonstruktion habe ich mich aufgrund der Verfügbarkeit bei meinem lokalen Holzfachhändler Videre für 8x6 cm KVH in Fichte entschieden. Lediglich die Dachsparren haben die Maße 9x3,4 cm um dem Dach mehr Stabilität zu geben. Mit den in SketchUP gezeichneten und von einem Statiker abgesegneten Plänen, ging es im Februar 2018 mit dem Bau los. Die Rahmenkonstruktion, inklusive der mit Holzweichfaser gedämmten Bodenplatte, entstand weitgehend im Rahmen des 1. Praxisworkshops von MTHP zusammen mit der Tischlerei Christian Bock und den Teilnehmern.

Man sollte schon bei den Holzrahmen sehr genau arbeiten. Sind die Balken einer Wand nicht exakt auf einer Linie, machen Unebenheiten später Probleme beim geraden Anbringen der Innenverkleidung. 

Vor allem auch bei den Dachsparren sollte man genau darauf achten, dass sich diese von der einen zur anderen Hausseite nicht verwinden.

Maximale Raumausnutzung mit Pultdach

Die Arbeiten am Dach haben mir große Freude gemach; v.a. das Herumklettern zwischen den Dachsparren und das Verkleben und Verschrauben auf dem Dach waren bei strahlendem Sonnenschein im Frühling dank Rollgerüst (!) genial.

Im März/April hat Junta ein Pultdach bekommen. Mit nur 3,7° hat es eine sehr geringe Neigung und ist eigentlich als Flachdach zu werten. Auf die Dachsparren mit Zwischensparrendämmung, habe ich regensichere 22mm Multiplex-Top-Platten der Firma Gutex aufgebracht. Sie unterstützen die Wärmeisolierung, halten Hitze vom Dach besser ab als Schafwolle und boten mir eine durchgehende Fläche für's Aufbringen der Unterdachbahn Solitex Weldano. Als eigentliches Dach, habe ich ein 0,7mm Aluminium-Trapezblech mit Vliesbeschichtung gegen Kondenswasserbildung und ein wenig Geräuschdämmung verwendet, das ich beim Baustoffhandel Carstensen bestellt habe. 

Wandaufbau

Dass Schafwolle hervorragend dämmt, auch mal einen Feuchteeintritt verkraften könnte, gesundheitlich prima ist und ein schönes Raumklima schafft, war mir einleuchtend. Also bekam Junta im Mai und Juni sowohl im Dach, als auch in den Wänden eine 8 cm dicke Schafwollisolierung von Alchimea. Der Zuschnitt mittels einer großen Schere und das Fixieren mit dem Handtackerer waren denkbar einfach. Ärgerlich war nur, dass ich durch den Staub beim Verarbeiten ständig niesen musste und bis heute noch Schaafwollhaare in meinen Klamotten finde.

Als Dampfbremse innen habe ich eine Intello Membran und als Winddichtung außen eine Solitex Fronto Quattro von Proclima verwendet. Zusammen mit dem tollen technischen Service, bin ich absolut überzeugt von der Qualität dieser Produkte.

Als Fassade habe ich mich für eine moderne, offene Rhombusschalung mit sibirischer Fichte in 20mm Stärke entschieden. Dem Perfektionismus meines Vaters sei Dank, dass die Arbeiten daran nach fast 4 Monaten (!) seit letzter Woche endlich abgeschlossen sind und das Ergebnis wunderschön aussieht.

Dänisch Holzfenster

Solltest du einmal Fenster bei der Firma Skanlux bestellen, dann gib an, dass du von MTHP kommst und du erhältst 60 EUR Rabatt und ich eine kleine Provision, die mir hilft weiter Blogbeiträge zu schreiben.

Ich wollte nach außen öffnende Holzfenster. Bei der Suche bin ich schnell auf die dänische Firma Skanlux gestoßen. Nachdem die Rahmenkonstruktion stand, hab ich alle Öffnungen genau nachgemessen bevor ich die Fenster auf Maß bei Skanlux bestellt habe. Nach dem Einbau des ersten Elements zusammen mit einem befreundeten Fensterbauer, waren die weiteren 13 Fenster und Türen gar nicht mehr so schwer. Beim nächsten Mal, würde ich allerdings doch noch ein wenig mehr Platz für das Fensterdichtband lassen 😉 Jetzt werde ich das ein oder anderen Fenster an dem ich sehr herumgedrückt und geklopft habe, nachstreichen müssen. Immer mal wieder habe ich zwischen anderen Arbeitsschritten ein Fenster eingebaut und jedesmal hat Junta dadurch mehr Charakter bekommen.

Innenausbau - Klappe die Erste

Als zentraler Wohnbereich entstand an wenigen Tagen im April/Mai ein 30 cm hohes Podest, welches einerseits der optischen Unterteilung des Hauses und andererseits als Stauraum für die Haustechnik dient. Ich weiß nicht wie viele Stunden und Tage ich im Mai/Juni Wandfolien und Steckdosen verklebt habe, aber es waren unendlich viele. Auf die Dampfbremse wurden zwischen Mai und August 12mm dicke Pappelsperrholzplatten zur Aussteifung und als Wandverkleidung angebracht. Die Beplankung der Decke mit den 2,5 m langen Platten, über Kopf in 3 m Höhe war der bisher schlimmste Arbeitsschritt. Alleine ist es unmöglich, zu zweit mit einem Mann immer noch sehr schwierig. Wenn du einen trockenen Bauplatz hast, würde ich mir an deiner Stelle überlegen das anders zu machen. Ich würde die Platten an den Dachbalken anbringen, solange diese noch offen und damit von oben zugänglich sind. Das erleichtert den Arbeitsschritt sehr. Im Juli habe ich einige Elemente für die Dusche bestellt und die Duschnische zur Sicherheit mit einer kinderleicht zu verarbeitenden, rissüberbrückenden Abdichtung von Bostik wasserfest gemacht.

Aktueller Stand & Ausblick

Am Samstag hab ich endlich die letzte Platte Innenverkleidung zugeschnitten und an die Wand geschossen. Die ersten Eckleisten an der Decke sind auch schon dran. Die an den Stößen der Platten teilweise entstandenen Fugen von 1-3 mm werde ich in den kommenden Wochen mit Holzspachtel füllen. Später will ich die Wände mit Lehmfarbe streichen.

Heute Abend werde ich mit zwei starken Jungs die Terrassentüren einhängen und dann geht es die nächsten Tagen weiter mit Arbeiten an den Dachabschlüssen und Vorbereitungen für das Verlegen der Wasserleitungen und dem Bau der Dusche.

Soweit ein paar Eindrücke von mir zur Bau-Halbzeit! Hinterlasse gerne einen Kommentar unter dem Beitrag, wenn du Fragen oder Anregungen hast.

Liebe Grüße,
Madeleine

Termine

Tag der Offenen Werkstatt

Ich weiß viele von euch wollen gerne einmal vorbei kommen um zu Schauen. Das ehrt mich sehr, aber es ist mir zeitlich und finanziell nicht möglich jeden einzeln zu empfangen. Deshalb werde ich an einem Sonntag im Oktober, wieder einen Tag der Offenen Tiny House Werkstatt veranstalten. Zum Vormerken - ich schätze es wird der 7. Oktober.

--> ES WIRD DER 3.10. in 73635 Rudersberg

Praxisworkshop

Hast du Lust das Handwerkszeug zum Planen und Bauen deines eigenen Tiny Houses zu lernen? Vom 21.-23. September hast du vorerst letztmals die Gelegenheit bei einem Praxisworkshop von MTHP zusammen mit der Tischlerei Christian Bock mitzumachen. Beim Workshop kannst du mich natürlich auch zu all meinen Erfahrungen löchern. Alle Infos findest du hier.

Videokurs

Letztes Jahr habe ich mit meinen Freunden Andrew und Gabriella Morrison, Autoren des Tiny House Idiot's Guide Book, einen Workshop in Köln veranstaltet. Wir haben den Kurs damals gefilmt und aufwendig geschnitten. Du kannst den Videokurs hier kaufen.
Sommerangebot: 20% Rabatt bis zum 31.8.2018 auf Basic & Pro

13 Kommentare zu „Halbzeit Tiny House Bau“

  1. Christine

    Hallo Madeleine,
    ich schaue immer mal wieder auf deine Website, weil ich mich auch schon immer für Architektur und Wohnen interessiert habe und seit ich von der Tiny-Haus-Bewegung gehört habe, davon begeistert bin.
    Habe heute morgen deinen frisch versendeten Newsletter gelesen und finde es beachtlich, wie du das ganze durchziehst. Dein Tiny-Haus kann sich sehen lassen! Echt klasse!
    Ich wünsche dir auch für die weitere Wegstrecke deines Tiny-Hausbaus- die Hälfte hast du jetzt ja schon- viel Freude, Kraft, Energie und Ausdauer!
    Mit herzlichen Grüßen,
    Christine

    Antworten
  2. michelle

    Hallo Madeleine,
    ein toller Bericht. Und schön, dass Du mit den eingesetzten Produkten so zurfrieden bist. Vielleicht kannst Du den Text hier noch nachträglich korrigieren – eingebaut hast Du es ja richtig. 😉
    „… . Als Dampfbremse innen habe ich eine Solitex Fronto Quattro und als Winddichtung außen eine Intello von Proclima verwendet. Zusammen mit dem tollen technischen Service, bin ich absolut überzeugt von der Qualität dieser Produkte. …“

    Die SOLITEX FRONTA QUATTRO ist die Bahn zur Winddichtung außen, INTELLO die Bahn als Dampfbremse zur Luftdichtugn innen. 😉

    Beste Grüße direkt aus dem proclima-Team
    Michelle

    Antworten
    1. Madeleine Autor

      Hallo Michelle,
      oje, wie blöd von mir! Nicht, dass ich es nicht besser wüsste…, hab ich das beim Schreiben vertauscht. Vielen Dank für den Hinweis!
      Viele Grüße, Madeleine

      Antworten
  3. Schell Dana

    Hallo Madeline,
    ich bin sehr froh, über deine Seite gestolpert zu sein. Ich lebe jetzt schon 2 Jahre reduziert auf 28 qm und es gefällt mir. Der Aufbau meiner Whg. ist eher suboptimal, man könnte viel mehr rausholen und noch kleiner leben, wenn ich meine Ideen umsetzen kann, was ich aber in einer Mietswhg. sicher nicht werde und ich gerne auch mal den Standort wechsle, was gibt es besseres als Tiny-Haus.
    Ich möchte so weit es geht autark leben, aber eben nicht auf Luxus verzichten, das ist für mich kein Widerspruch, da wir ja mittlerweile gute erneuerbare Energien habe(Solarphasaden/-panelen, kleine Windräder) ich möchte auch neben dem Holzofen, welchen ich auch als Backofen nutzen möchte…Pizza daraus ist extrem lecker…eine Infrarot oder ähnliches Heizung im Boden Wände verbauen-bin schon immer sehr verfroren.
    Wie produzierst du deinen Strom? – mit dem grauen Rechteck außen am Haus auf dem oberen Bild? Wenn ja, wieviel produziert das und was ist das?
    Wie ist das mit Grauwasser, weißt du, ob es für so kleine Häuser sowas gibt? Könnte man auch sowas auslagern in einen zweiten Anhänger?
    Ich möchte nämlich auf jeden Fall, Waschmaschine und Spülmaschine, da ich eine offene Küche möchte und ich hasse dreckiges Geschirr, möchte aber auch nicht zur Spülsklavin werden, alternative, wäre auch eine Schmutzschublade….
    Ich würde gerne selbst bauen-das Geschick hab ich, habe aber dafür weder Platz und nur das übliche Werkzeug, also nix zum Hausbau und eine wirklich gute Idee dazu hab ich nicht.
    Wenn ich selbst baue, dann geht das nur in der Nähe meiner Arbeitsstelle in meiner neuen Heimat, wo ich niemanden so gut kenne, dass er mir für 12 Monate seine Scheune überlässt….(vllt hat jemand Idee? Bin dankbar für jede!)
    Und was ich auch noch nicht habe ist ein Stellplatz, ich dachte ich plane erstmal, auf verschiedenen Größen, dann kuck ich wie lange es dauert, das um zu setzen und erst dann suche ich nach dem Lebensplatz (kurz oder langfristig) bin eh eine Nomadin, also es juckt mich schon seit einiger Zeit…
    Vielen Dank, dass du einen Raum geschaffen hast, wo man sich austauschen kann…und man auch noch praktische Ideen bekommen kann, von jemandem der selbst durch all die Schritte schon durch ist….

    Ich hab deine Seite erst jetzt entdeckt, tatsächlich hätte ich mir manche stundenlange Recherche ersparen können.
    Ich wünsche dir für dein Projekt weiterhin viel Energie und Freude,
    lg Dana

    Antworten
    1. Madeleine Autor

      Liebe Dana, vielen Dank für dein Interesse und dein Lob. Das tut gut 🙂 Ich versuche auf deine wichtigsten Fragen einzugehen. Ansonsten gerne mal eine Mail hinterherschicken. Ich werde mittelfristig eine PV-Inselanlage installieren, habe aber im Moment nicht mehr die finanziellen Mittel dazu. Solange beziehe ich meinen Strom klassisch aus dem Netz. Der graue Kasten außen ist ein Solar-Luft-Kollektor, der frische, warme Luft ins Tiny House bringt – völlig autark, nur mit der Sonne. Als alleinige Heizung reicht (mir das im Dauerbetrieb) das aber nicht. Grauwasser kannst du z.B. in einer Pflanzenkläranlage, die du neben deinem TH installiert, reinigen. Ich werde aber voraussichtlich einen Abwasseranschluß haben. Viele Grüße, Madeleine

      Antworten
  4. Hallo Madeleine
    Gratulation zu deinem Tiny Haus

    Mein Name ist Peter Hepperle Ich bin Zimmerermeister und Restaurator im Zimmererhandwerk und habe einen Kleinen Holzbaubetrieb.
    Mein Sohn Tim macht gerade eine Zimmererlehre mit Anschliesendem Studium zu Projetmannagement Holzbau und möchte sich ein Tiny Haus Bauen.
    Da uns relativ schnell klar war dass ein 3,5t Hänger nicht ausreichend ist sind wir momentan auf der suche nach einem geeigneten Lkw Anhänger
    Daher hätten wir ein paar Fragen zu deinem Haus

    Wie schwer ist dein fertiges Haus incl.einrichtung?
    Was kostet der von dir verwendete Anhänger?
    Gibts den Hänger auch in 80km/h ausführung?
    Wie wird dein Haus beheizt?

    Antworten
    1. Madeleine Autor

      Hallo Peter, verzeih, dass es ein wenig gedauert hat – ich komm im Moment kaum zur Webseiten-Pflege. Das hört sich nach einer super Kombination an. Handwerk im Haus und Blut und ein schönes Erstlingswerk im Familienverbund 🙂 Ich schätze, dass mein fertiges Tiny House 5,5t wiegen wird, wobei 1,8t auf den Hänger entfallen. Ich habe den Hänger zusammen mit einem Fahrzeugbauer speziell für den TH-Aufbau entwickelt. Er kann über mich bezogen werden und kostet feuerverzinkt aktuell 10.800 EUR + MwSt + Lieferung mit Spedition. Ja, 80 kmh wären theoretisch möglich. Das entspräche dann aber einer neuen Hängerkonfiguration inkl. Drucklustbremsen und würde um einiges teurer. Ich heize mein Haus mit einer Gas-Zentral-Heizung von Alde + Heizkörper aus dem Hausbereich + einem Solaren Luftkollektor (siehe unter Produkte). Für weitere Details, könnt ihr mir auch gerne eine Mail schreiben an info [at] mytinyhouseproject.de Viele Grüße, Madeleine

      Antworten
  5. Achim Schmidt

    Hallo Madeleine,
    Wir, meine Frau Petra und ich, möchten ein Tiny House bauen. Die Informationen welche wir über deinen Blog und deine Homepage sammeln können helfen uns sehr. Wir sind nun schon im fortgeschrittenen Alter(53/58) und sehen das Projekt als Chance auch im Alter unabhängig zu bleiben.
    Wir würden dich gerne kennenlernen und dein Tiny House besichtigen. Wäre das möglich?
    Liebe Grüße, Achim

    Antworten
    1. Madeleine Autor

      Hallo Achim, vielen Dank für dein Interesse! Auch ich bin über den Wunsch meiner Mutter im Alter kleiner (und kostengünstiger) zu leben vor vielen Jahren auf das Thema gestoßen. Ich hab dir vorhin eine E-Mail geschrieben. Liebe Grüße, Madeleine

      Antworten
  6. Tanja Loewe

    Hallo Madeleine,
    erstmal RESPEKT und Hut ab, dass Du das alles so durchgezogen hast. Ich stehe genau an dem Punkt. Beschäftige mich seit 2,5 Jahren mit dem Thema Tiny. Mobil oder lokal ist die Frage… Fakt ist, ja ich will raus und muss aus dem Hamsterrad, es macht mich nur krank. Psychisch und körperlich. Bewohne grad mit meiner Tochter und Katze eine 101 m2 grosse 4,5 Zimmer-Wohnung (73262 Reichenbach) mit zusätzlich 45 m2 Garten. Nix als ARBEIT damit, und eigentlich will ich das alles schon lange nicht mehr. 50 meter Hecke, Unkraut– All des nutzlose Zeugs, viel zu viel Platz…. Nun, die Wohnung ist Eigentum mit noch relativ geringen Schulden, macht mich aber trotzdem abhängig vom System. Funktionieren zu müssen, genau das will und kann ich nicht mehr. Job inklusive. Also, ich werde morgen bei Dir vorbeischauen und mal gucken wie es sich anfühlt mit 20 m2. Letztlich geht es darum, nachhaltig zu leben, das zu tun, worauf man BOCK hat, auch wenn auch das hart ist, schließlich lässt das System, die Deutschland GMBH einen nicht sooo einfach ziehen…. Aber gottseidank gibt es Alternativen. Man muß nur den A… hochkriegen. Freu mich, einen Menschen kennenlernen zu dürfen, der da ist, wo ich hinwill. LG

    Antworten

Schreib einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*